Muss man Angst haben?

Ängste sind grundsätzlich sinnvoll, so lange sie nicht als störend und eingend empfunden werden. Sie schützen uns vor Gefahren und sorgen für eine erhöhte Aufmerksamkeit. Es gibt jedoch eine große Anzahl an Menschen, die unter ihren Ängsten leiden. Wenn auch Sie zu dieser Gruppe gehören, kann Hypnose ein Weg sein  Ihnen zu helfen. Vielleicht haben Sie auch schon einige Therapien durchlaufen und dies mit mäßigem Erfolg, denn hätten diese Therapien angeschlagen, würden Sie diese Zeilen vermutlich nicht lesen.

Auch Sie sind ohne Redeangst, Angst vor Spinnen usw. geboren worden. Doch im Laufe der Erziehung wurden auch Ihnen Ängste antrainiert. Die gute Nachrichit ist, dass alles was antrainiert wurde auch wieder abtrainiert werden kann. Ein Weg kann hier die Hypnosetherapie sein. Wird die angstbeladene Emotion, die mit einer Situation, an die Sie sich jetzt nicht unbedingt erinnern müssen, entkoppelt, benötigten Sie Angststörung nicht mehr.

Leiden Sie hingegen an einem Trauma, welches durch eine lebensbedrohliche Situation enstanden ist, kommen andere Methoden in unserer Praxis zur Anwendung.

In beiden Fällen besteht die Möglichkeit in einer überschaubaren Zeit Angststörungen aufzulösen.
Aber auch hier gilt, wie bei allen Therapieformen, dass eine Garantie nicht gegeben werden kann.

Ängste und Phobien

Ängste und Phobien gehören, neben dem Stress, wohl zu den größten psychischen Krankmachern unserer Zeit. Hierzu zählen die situations- oder objektgebundenen Phobien, wie die Spinnenangst (Arachnophobie), die Flugangst (Aviophobie), die Höhenangst (Akrophobie) usw. aber auch die frei flottierenden Ängste, wie die Angst vor der Zukunft, das “irgend etwas Schlimmes passiert” usw.

Angstsymptome

  • Herzschlag erhöht sich
  • Blutdruck steigt
  • Blutgefäße der Haut verengen sich
  • Muskeln werden stärker durchblutet und spannen sich an
  • Bereitschaft zum Kampf oder Flucht
  • schnellere Atmung
  • Stoffwechsel wird beschleunigt
  • kalter Schweiß auf der Haut
  • Nervosität, Unruhe und Erregtheit kommen auf

Liste von Ängsten und Phobien

  • Generalisierte Angststörung
  • Verlustangst
  • Angst vor Einsamkeit
  • Panikattacke
  • Flugangst
  • Spinnenangst (Spinnenphobie)
  • Zahnarztangst (Dentalphobie)
  • Angst vor engen Räumen (Klaustrophobie)
  • Angst vor Menschen und weiten Plätzen (Agoraphobie)
  • Angst vor eine Gruppe zu sprechen (auch soziale Phobie)
  • Höhenangst
  • Angst vor Gewittern (Astraphobie)
  • Angst vor dem Alleinsein (Autophobie)
  • Angst, schmutzig zu sein (Automysophobie)
  • Angst vor Nadeln (Enetophobie)
  • Angst vor Katzen (Galeophobie)
  • Angst vor Berührung (Haphephobie)
  • Angst vor der Dunkelheit (Nyktophobie)
  • Angst vor Vögeln (Ornithophobie)
  • usw.

Fragen zu den Ängsten

  • um welche Angst handelt es sich?
  • woher kommt die Angst?
  • wann und wo treten die Symptome auf?
  • handelt es sich um eine Phobie oder eine generalisierte Angststörung?

Behandlung von Ängsten

Menschen die Ängste in sich tragen, erkennen oft, dass Ängste nicht werthaltig sind. Sie werden oft als sinnlos erachtet. Dennoch können Betroffene die eigenen Ängste nicht überwinden.  Therapie kann ein Weg sein Ängste zu behandeln, Ressourcen zu stärken und die Lebensqualität zu steigern. Andere Möglichkeiten zum Überwinden von Ängsten können “EMDR” oder “EFT” (emotional freedom technique) sein.

Hypnotherapie, EMDR, EFT oder Coaching können Wege sein, Ängste hinter sich zu lassen. Mit den Methoden können vielleicht Sie auch entspannt den Tag genießen, denn in einem entspannten Körper hat Angst keinen Platz!

Ulrich Eckardt

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Ängste bewältigen

“Ängste und Phobien sind nicht unbedingt sinnlos. Im Gegenteil, es ist wichtig und richtig, dass wir Angst in lebensbedrohlichen Situationen empfinden. Alle anderen Ängste die unser Leben unangenehm einschränken sind hingegen unerwünscht. Diese unerwünschten Empfindungen können unter Umständen mit Hypnotherapie, EMDR oder EFT behandelt werden. Wer genau herausfinden möchte, woher die Angst kommt, also die Ursache ergründen möchte, für den kann eine Rückführung der geeignete Weg sein.”

Häufig gestellte Fragen

Wie ist der Ablauf einer Sitzung zur Angstbewältigung?

Wie läuft eine Sitzung ab?

Zunächst erfolgt auch hier das persönliche Vorgespräch um den s.g. pathologischen Befund erstellen zu können. In diesem Vorgespräch wird also die Anamnese durchgeführt.

Dabei fragen wir ab (Kurzfassung):

  • Nehmen Sie Medikamente?
  • Gesundheitliche Biographie
  • Liegen körperliche oder geistige Störungen vor?
  • Um welchen Angsttyp handelt es sich (Phobie oder generalisierte Angststörung)?
  • Wann und wo tritt die Angst auf?
  • Gibt es eine Angsthierarchie?

Und erklären Ihnen:

  • Wie läuft eine Sitzung ab?
  • Was habe ich nach der Hypnose zu erwarten?

Bsp. Hypnosetherapie

Wir unterstützen Sie bei einer entspannenden Reise in Hypnose durch Ihren Körper. Mittels Trancezustand wird versucht, das “Angstprogramm” mit gesundheitsfördernden Suggestionen zu ersetzen. Diese Sitzung dauert ca. 90 Minuten. Die Anzahl der Sitzungen und das Ergebnis können nicht vorausgesagt werden.

Das Nachgespräch

Dieser Teil ist für alle Beteiligten der angenehmste. Besonders dann, wenn uns unsere Klienten entgegen lächeln und positiv gestimmt sind.

Wann merke ich eine Wirkung der Angst-Hypnose?

Die Wirkung einer Hypnose kann sofort oder auch später stark oder auch minderstark wahrgenommen werden. Hypnose wirkt nicht immer!

Gibt es Kontraindikationen bei der Hypnose gegen Angst?

Jeder gesunde Mensch kann hypnotisiert werden. Sie sollten keine Hypnose buchen, wenn

  • Sie Antidepressiva, Neuroleptika, Phasenprophylaktika oder ähnliches einnehmen
  • Sie sich in der Phase einer akuten psychogenen Störung befinden
  • andere medizinische Gründe gegen eine Hypnose-Sitzung sprechen

Textname: Ohne Angst leben – Psychotherapie, Hypnosanalyse Hypnose, EMDR und EFT München
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