Wie macht Arbeit Spaß – Arbeitsfreude

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Frustration

Emotionale Einstellung erzeugt Arbeitsfreude

Spaß und Freude sind Emotionen die Menschen nicht nur in der Freizeit, sondern auch bei der Ausübung ihres Berufes empfinden können. Es gibt einige Faktoren, die die Arbeit mit mehr Freude erfüllen.

Zunächst ist die innere Einstellung zur Arbeit wichtig. Sind Aufgaben zu erledigen, kann man dies mit Widerwillen, mit Gleichgültigkeit oder auch mit Freude tun. Empfindet man einen inneren Widerstand, werden Stresshormone ausgeschüttet und die Muskulatur verkrampft, wenn auch nur leicht. Auch können Denkblockaden auftreten, die wenig hilfreich sind und konzentriertes Arbeiten verhindern oder erschweren.

Wird die Arbeit mit Gleichgültigkeit durchgeführt ist zwar kein innerer Widerstand vorhanden, die
Kreativität bleibt jedoch auf der Strecke. Geht man einer Arbeit mit Freude nach, kommen Einfallsreichtum und Kreativität auf, was letztendlich die Effektivität erhöht.

Die Aufgaben und Tätigkeiten, die eine Arbeit mit sich bringt, entscheiden jedoch nicht über die innere Einstellung des Mitarbeiters, sondern der Mitarbeiter selbst. Was für einen eine Belastung darstellt, die mit wenig Engagement durchgeführt wird, kann für den Kollegen oder die Kollegin Freude bereiten. Die Aufgaben selbst sind immer neutral.

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Der Mensch ist der Regisseur seiner Gefühle

Der Mensch entscheidet selbst, welche Emotionen er mit einer an sich neutralen Situation verknüpft. Macht sich dies bewusst, besteht die Möglichkeit, auch wenn man sich am Anfang ein wenig schwer damit tut, jede Situation positiv zu sehen und mit Freude zu durchleben. Denn schließlich macht es keinen Unterschied, ob man seinen Job gerne oder ungerne macht. Am Ende des Tages hat man ein Pensum zu erreichen, was mit einer positiven Einstellung einfacher geht als mit Ablehnung.
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Gehalt ist ein Entgelt für Freizeit

Das Gehalt ist nichts anderes als das Entgelt für zur Verfügung gestellte Freizeit durch den Arbeitnehmer. Und jeder Mensch entscheidet selbst, wie er seine Freizeit gestalltet und und wieviel Spaß er dabei empfindet.

Einschätzung der Wertigkeit geleisteter Arbeit

Menschen bewerten ihre eigene Leistung und Kompetenz ihrem geistigen Horizont entsprechend – darüber hinaus kann eine Einschätzung nicht stattfinden. Wird die eigene Arbeitsleistung für den Betrieb aus Unkenntnis oder Ignoranz falsch eingeschätzt, ist eine Differenz zwischen gefühltem Wert und Entgelt zu erkennen. Hier kommt der Dunning Kruger Effekt zum tragen, welcher in einem anderen Beitrag vorgestellt wird.

Natürlich gibt es auch Unternehmen, die Angestellte nach allen Regeln der Unmenschlichkeit ausbeuten, den wirtschaftlichen Erfolg und die Dividende der Aktionäre über alles andere stellen, für die ein Menschenleben wenig zählt.

Gott sei Dank gibt es auch Arbeitgeber, die erkennen, dass Mitarbeiter das Kapital sind, welches in keiner Bilanz auftaucht. Sie bieten Weiterbildungsmaßnahmen an und bezahlen ein akzeptables Gehalt. Freude, Weiterbildungsangebote und Gehalt sollten bei der Bewertung des eigenen Arbeitsplatzes als Gesamtpaket zur Beurteilung herangezogen werden.

Kreativität am Arbeitsplatz

Es kann für einen bequemen Menschen befriedigend sein, wenn er nicht nachdenken muss und nur Befehle und Anweisungen ausführt. Andere Menschen, besonders in kreativen Berufen, möchten sich in die Gestaltung der Arbeitsprozesse, bei der Produktentwicklung und bei firmeninternen Entscheidungen eingebunden wissen. Wird diese Möglichkeit nicht gegeben, kann dies Frust bei der Belegschaft nach sich ziehen. Dieser Frust mindert die Produktivität des Einzelnen und schmälert den wirtschaftlichen Erfolg jedes Unternehmens.

Abwechslung statt monotoner Tätigkeit

Wird immer die gleiche Tätigkeit ausgeführt, steigt zunächst der Kompetenzlevel des Mitarbeiters an, bis die Arbeit zur Routine wird. Bei Routine können sich nach und nach Leichtfertigkeit und Nachlässigkeit einschleichen. Beides reduziert die Produktivität. Interessanter hingegen ist ein Wechseln zwischen verschiedenen Tätigkeitsfeldern in einem Unternehmen, sofern dies mit der Organisation des Unternehmens in Einklang gebracht werden kann. Rotation statt Routine!

Aufstiegschancen im Betrieb

Gibt man als Arbeitnehmer sein Bestes und sticht aus der Masse der Angestellten oder Arbeiter hervor, so kann dies den Wunsch nach Beförderung und nach einer Gehaltserhöhung als Anerkennung für erbrachtes Engagement nach sich ziehen. Wird dieseb, aus welchen Gründen auch immer, nicht entsprochen, kann dies in Frust umschlagen und das Unternehmen nachhaltig schädigen. Statt kreativem Arbeiten wird dann nur noch Arbeit nach Vorschrift gemacht. Man vergisst vielleicht dabei allzu schnell, dass sich ein Wechsel der Arbeitsauffassung negativ auf weitere Karrierechancen und auf das Arbeitszeugnis auswirken kann.

Work-Life-Balance

Die interessanteste Arbeit, der schönste Beruf kann positiven Stress erzeugen. Dieser laugt, genauso wie negativer Stress, irgendwann den Körper und den Geist aus. Ein Burnout, eine Depression und psychosomatische Erkankungen können das Resultat sein (Unausgeglichenheit, Schlafstörungen, sexuelle Unlust, usw.). Ist das Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit nicht ausgeglichen, sind Erkrankungen vorprogrammiert. Daher ist geistiger und körperlicher Ausgleich wichtig. In der Freizeit regenerieren Körper und Geist, es sei denn eine Sportart wird exzessiv ausgeübt. Beachten Sie hierzu auch die Achtsamkeitsübungen, die Sie in diesem Blog finden können (Link zu den Achtsamkeitsübungen)

Arbeitsfreude Zusammenfassung

Emotionen, die ein Arbeitsplatz mit sich bringt, sind immer individuell und selbstbestimmt. Gleich ob Frust oder Freude, nicht der Arbeitsplatz oder die Arbeit entscheiden über die gefühlten Emotionen, sondern der Mensch selbst. Ist man mit seinem Arbeitsplatz nicht zufrieden oder ist unglücklich, so kann man, eigenes Engagement und Flexibilität vorausgesetzt, oftmals Lösungen finden. Vielleicht gelingt dies nicht sofort, doch es ist machbar. Eine berufliche Veränderung kann auch einen Umzug bedingen oder das Verlassen der eigenen Wohlfühlzone bedeuten, was möglicherweise schwer, aber nicht unmöglich ist.

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